Beliebte CMS im Vergleich
Während es in den Frühzeiten des Internets noch Programmierern vorbehalten war, Websites zu erstellen, kann heute jeder eine großartige Internetpräsenz aufbauen. Dafür braucht er oder sie wenige bis keine Programmierkenntnisse. Content-Management-Systeme machen es möglich.
Ein Content-Management-System (kurz CMS) ist eine Software, die eine Website als grafische Benutzeroberfläche darstellt. Wörtlich übersetzt bedeutet Content-Management-System Inhaltsverwaltungssystem. Was bürokratisch klingt, erleichtert die Erstellung einer Website ungemein. Der Vorteil: CMS arbeiten im sogenannten WYSIWYG-Modus – What you see is what you get. Design und Inhalte werden so dargestellt, wie sie der Besucher sieht.
Engagierten Programmierern sei Dank. Über Jahre haben sie clevere Content-Management-Systeme entwickelt, die das klassische »Coden« überflüssig oder nur bei besonderen Ansprüchen an das Webdesign notwendig machen. Und das, ohne einen Cent zu erhalten.
Denn ein Großteil der CMS ist »Open Source«. Das bedeutet, das Content-Management-System ist kostenlos und der Code der Software frei zugänglich. Programmierer optimieren ihn fortlaufend, stopfen Sicherheitslücken und entwickeln Erweiterungen. Unternehmen verdienen mit Angeboten rund um Content-Management-Systeme gutes Geld, z. B. mit Themes und Plugins. Das grundlegende System aber bleibt gratis.
Viele Hoster erleichtern die Arbeit mit Content-Management-Systemen zusätzlich. Sie konfigurieren das CMS schon so, dass Kunden sich nicht mit Installation oder Datenbankanbindung auseinandersetzen müssen. Mit wenigen Klicks ist das System einsatzbereit.
In einem CMS werden Design und Inhalte über ein nutzerfreundliches, übersichtliches Backend erstellt, bearbeitet und verwaltet. Das Backend ist der Bereich einer Seite, zu dem nur Befugte Zutritt haben. Stell ihn Dir wie den Backstagebereich eines Theaters vor. Die Besucher sehen das Schauspiel auf der Bühne. Sind sie begeistert, kommen sie wieder. Der Großteil der Aufführung ereignet sich aber im Hintergrund. Requisiten werden gebaut, Kostüme repariert und Szenen optimiert. So funktioniert das Backend eines Content-Management-Systems. Im Hintergrund bastelt der Administrator oder Redakteur und auf der »Showbühne« sieht der Besucher nur das optimale Ergebnis.
Ein weiterer Vorteil eines CMS: Mehrere Nutzer haben Zugriff auf die Seite. Administratoren verteilen Nutzerrollen nach Qualifikation. Erstellen wir z. B. eine Website für Dich, gewähren wir Dir Zugriff auf die Seite in dem Umfang, den Du als sinnvoll erachtest. Als Redakteur hast Du Zugriff auf die Seiteninhalte. Du musst Dir keine Gedanken machen, aus Versehen das Design zu »beschädigen«. Kennst Du das CMS schon, erteilen wir Dir gern Administratorenrechte, sodass Du frei auf alle Funktionen zugreifen kannst.
Heute gibt es auf dem Markt zahllose CMS-Anbieter. Für welches Content-Management-System Du Dich entscheidest, hängt von Deinen Ansprüchen ab.
Wir schauen uns fünf in Deutschland beliebte CMS genauer an.
WordPress ist weltweit der Platzhirsch unter den CMS. In Deutschland verwenden es gut ⅔ aller Websites, die ein Content-Management-System nutzen. Auch wir setzen WordPress ein. Warum, beleuchten wir in unserem Beitrag »Warum wir Websites mit WordPress gestalten«. Geeignet ist die Software für kleine bis mittelgroße Websites.
Die Vorteile von WordPress im Überblick:
Kein CMS wird so häufig verwendet. Das wissen leider auch Hacker und greifen vermehrt WordPress-Installationen an. Wie Du verhindern kannst, dass Deine WordPress-Website Ziel von Angriffen wird, erfährst Du in unserem Beitrag »WordPress Sicherheit«.
Wer eine umfangreiche oder eine E-Commerce-Website plant, findet in TYPO3 eine ideale Lösung. Das CMS ist aufwendig und wird eher von erfahrenen Nutzern bevorzugt.
Die Vorteile von TYPO3 im Überblick:
Die Nutzung von TYPO3 sollte sich lohnen. Für kleine, wenig komplexe Websites sind andere CMS besser geeignet. Große Portale aber werden zu einem Hingucker.
Contao ist die »kleine Schwester« von TYPO3. Das System, das bis 2010 TYPOlight hieß, eignet sich für alle Websitegrößen und -arten. Es ist der Allrounder unter den CMS.
Vorteile von Contao im Überblick:
Ein weiterer Pluspunkt für Webdesign-Einsteiger: Programmierkenntnisse sind für Contao nicht erforderlich.
Joomla ist anspruchsvoller als WordPress, aber dennoch für motivierte Einsteiger geeignet.
Vorteile von Joomla im Überblick:
Das CMS integriert viele Funktionen direkt. Zum einen sparen sich Nutzer damit einen Arbeitsschritt. Zum anderen wird das System aber von Grund auf komplexer. Die Installation von Plugins wie bei WordPress ist nicht notwendig. Dennoch sind tausende Erweiterungen verfügbar.
Mit Drupal lassen sich kleine und mittlere Community- und Unternehmensportale ideal umsetzen. Allerdings sollten grundlegende Programmierkenntnisse vorhanden sein.
Vorteile von Drupal im Überblick:
Verfügbare Erweiterungen erfordern Kenntnisse in Webdesign und Programmierung, da die Installation komplex ist.
Es gibt für alle Arten von Websites das passende CMS. Von kleinen Unternehmensseiten bis zu großen E-Commerce-Portalen.
Wir arbeiten mit WordPress, da wir der Meinung sind, unseren Kunden mit diesem System den besten Service zu bieten. Erfahre hier mehr über Webdesign mit WordPress oder vereinbare direkt einen Termin für ein erstes Gespräch.
Oder gib uns einfach ein Zeichen via Telefon 07131 1240396 oder E-Mail an hallo@dieatemraeuber.de.
