Durchdachte Maßnahmen außerhalb der Website
Nicht nur mit einer durchdachten OnPage-Suchmaschinenoptimierung kannst Du Deine Website zu relevanten Keywords in den Suchergebnissen platzieren. Auch eine gezielte OffPage-SEO-Strategie kann Deine Seite pushen. Wir stellen Dir Maßnahmen vor, mit denen Du die Reputation außerhalb Deiner Website bei der Zielgruppe und bei Suchmaschinen langfristig steigern kannst.
OffPage-SEO umfasst alle Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung, die nicht auf der Website stattfinden. Es geht darum, sich online einen Namen zu machen. Je öfter Google Verweise auf eine Website findet, im Idealfall in Form von Links, als umso relevanter nimmt die Suchmaschine sie wahr.
Auch wenn Google und andere Suchmaschinen Ihre Rankingfaktoren nur bruchstückhaft preisgeben, haben sich einige Maßnahmen außerhalb der Website (eben OffPage) als wirkungsvoll erwiesen, um eine Seite »ins Rampenlicht zu rücken«.
Doch was kannst Du mit OffPage-SEO erreichen? Du kannst die Reputation Deiner Website steigern. Durch Links von anderen Websites, gute Bewertungen bei Google und auf anderen Bewertungsportalen, Aktivitäten auf Social Media und die Vermarktung hochwertiger Inhalte zeigst Du: Mein Team und ich sind Experten unserer Branche und meine Website ist relevant.
So schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe: Google und andere Suchmaschinen erhalten positive Signale und Deine Zielgruppe wird auf Dein Unternehmen aufmerksam.
OffPage-SEO steigert so Rankings, Markenbekanntheit, Reputation und Klickzahlen. Und kommen Dein Angebot und Deine Website bei der Zielgruppe gut an, auf Dauer auch die Verkaufszahlen.
Bei der OffPage-Suchmaschinenoptimierung vermarktest Du Deine Marke und Deine Website als Visitenkarte Deines Unternehmens. Die Seite sollte umfassend suchmaschinenoptimiert sein, bevor Du mit einer OffPage-SEO-Strategie ins Rampenlicht trittst. Schließlich willst Du Dein Unternehmen in bestem Licht präsentieren. Und von Beginn an Deiner Zielgruppe und Suchmaschinen signalisieren: Ich biete dir genau das, wonach du suchst.
So wie die Optimierung der Website ein langfristiges Vorhaben ist, sollte auch die OffPage-SEO dauerhaft geplant werden. Alle Maßnahmen, die schnell zu Veränderungen führen, wie ein massiver Linkaufbau, senden Google & Co. negative Signale. Erkennt Google OffPage-Maßnahmen als »unnatürlich«, wertet es Deine Website schnell als Spam ab.
Genau wie bei der OnPage-SEO gibt es bei der OffPage-Optimierung dutzende Faktoren, die die Reputation Deiner Website steigern können. Nicht alle müssen zwanghaft umgesetzt werden. Denn OffPage-SEO kann schnell zu einem Zeitfresser werden. Wir stellen Dir 4 grundlegende Maßnahmen vor, mit denen Du Deine Website OffPage unterstützen kannst.
Links, die von anderen Websites auf Deine Seite verweisen, sind für Suchmaschinen das wichtigste Qualitätssignal der OffPage-Optimierung. Google wertet Links als Empfehlung. Wird eine Seite häufig verlinkt, sieht Google diese als empfehlenswert an. Allerdings nur, wenn die verweisenden Seiten hochwertig sind.
Beim aktiven Backlinkaufbau kümmerst Du Dich darum, Links von hochwertigen Websites zu bekommen. Die Zeiten unkontrollierten Linkaufbaus sind lange vorbei. Heute zählt Qualität. Die Deiner Website, aber auch die der Seiten, auf denen sich ein Link zu Deiner Website befindet. Checke daher immer, wie hochwertig eine Website ist, bevor Du versuchst, dort einen Link zu platzieren.
Es gibt zahlreiche Tools zur qualitativen Einordnung von Websites. Oft reicht aber der gesunde Menschenverstand. Schau Dir die Seite genau an, auf der Du einen Link zu Deiner Website platzieren möchtest.
Hast Du passende Websites gefunden, beginne mit dem aktiven Backlinkaufbau.
Beim aktiven Backlinkaufbau gilt: lieber wenige Links von hochwertigen Seiten als viele von Spamseiten. Als seriös bewerten Suchmaschinen beispielsweise wissenschaftliche, journalistische oder Experten-Portale, aber auch etablierte, informative Blogs.
Möchtest Du auf aktiven Backlinkaufbau verzichten, überzeuge durch wertvollen Content. Bietest Du dauerhaft verlinkenswerte Inhalte, z. B. hilfreiche Informationen, verweisen Websitebetreiber von allein auf Deine Website.
Spätestens mit dem Helpful Content Update Ende 2022 wurden informative Inhalte zu einem der wichtigsten OnPage-Rankingfaktoren. Starker Content sollte also selbstverständlich sein. Der OffPage-Rankingfaktor »Backlinkaufbau« ergibt sich dann von allein. Zumindest wenn Deine Website so gut optimiert ist, dass Sie über relevante Googlerankings ins Blickfeld Deiner Zielgruppe oder von Multiplikatoren rückt. Zudem kannst Du hochwertige Inhalte durch Content-Marketing pushen. Mehr darüber erfährst Du weiter unten.
Ist eine Website lange online, entstehen auch unerwünschte Links. Bis etwa 2011 war es durchaus üblich, Links massenhaft ohne Blick auf die Qualität der linkgebenden Seite zu verteilen. Das änderte sich ab 2012 mit den Penguin Updates von Google. Schlechte Links führen seitdem zu einer Abwertung in den Suchergebnissen.
Doch woran erkenne ich schlechte Links? Wie finde ich sie? Und was tun mit minderwertigen Links, die über Jahre (absichtlich oder unabsichtlich) aufgelaufen sind?
Grundsätzlich gilt: Ein Link, der für Deine Website nicht relevant ist, ist auch nicht notwendig. Ein metallverarbeitendes Unternehmen hat mit einem Link in einem Expertenmagazin für die Metallindustrie einen wertvollen Verweis zur Website. In ein Hobbyreiter-Portal passt der Link aber nicht, selbst wenn die Seite hochwertig ist. Dass zudem Links auf spammigen Seiten und Verzeichnissen wie z. B. Linkfarmen (eine unkontrollierte Sammlung von Links) nichts zu suchen haben, sollte selbstverständlich sein.
Um herauszufinden, auf welchen Seiten sich Links zu Deiner Website befinden, kannst Du die Google Search Console verwenden. Unter Links >> Externe Links >> Top-verweisende Websites findest Du eine Liste von Seiten, die Deine Unternehmenswebsite verlinkt haben. Eine qualitative Einordnung der verweisenden Seiten nimmt Google allerdings nicht vor. Für genauere Auswertungen gibt es kostenpflichtige Tools, die die Qualität der Links bestimmen.
Befinden sich in Deinem Linkprofil viele minderwertige Links, solltest Du aktiv werden. Dafür hast Du zwei Möglichkeiten:
Einige wenige schlechte Links sollten Dich allerdings nicht beunruhigen. Diese gehören zu einem natürlich gewachsenen Linkprofil dazu.
Im Zuge der Bereinigung minderwertiger Links ist auch die Entfernung sogenannter »Broken Links« wichtig. Diese sind nicht mehr erreichbar und haben einen negativen Einfluss auf die Bewertung von Websites. Ob es defekte Links zu Deiner Seite (oder auf Deiner Seite) gibt, kannst Du z. B. mit dem Broken Link Checker von ahrefs herausfinden.
Bitte Websitebetreiber, auf deren Seite sich ein Broken Link zu Deiner Website befindet, diesen durch einen aktuellen Link zu ersetzen oder zu entfernen. Ist das nicht möglich, richte über Dein Backend Weiterleitungen von der nicht mehr funktionierenden Seite zu einer erreichbaren Seite ein. Wir managen Weiterleitungen zum Beispiel mit dem WordPress-Plugin Rank Math.
Identifiziere und entferne auch Broken Links auf Deiner Website. Denn auch diese haben einen negativen Einfluss auf die Google-Bewertung.
Gekaufte Links sind seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema unter SEOs. Die Mehrheit lehnt sie als unseriös ab. Und auch Google verortet einen Linkkauf negativ. In Ausnahmefällen ist ein gekaufter Link aber okay.
Setzt Du z. B. einen kostenpflichtigen Link in einem branchenrelevanten Portal, das zur Neukundengewinnung und für die Markenbildung relevant ist, bewertet Google dies nicht negativ. Normalerweise wird dieser Link mit dem Attribut »nofollow« versehen, das Google mitteilt, diesen Link nicht zu beachten. Er fließt nicht in die Bewertung ein. Deine Reputation stärkt er dennoch.
Ebenso wie der Linkkauf sollte der Linktausch nur minimal betrieben werden. Google wertet »exzessiven Linktausch („Verlink auf meine Website und ich verlinke auf deine“) oder Partnerseiten zum ausschließlichen Zweck der gegenseitigen Verlinkung« als Spam. (siehe die Spamrichtlinien für die Google Suche) Bieten getauschte Links den Websitebesuchern allerdings einen Nutzen, z. B. indem sie den Inhalt sinnvoll ergänzen, akzeptiert auch Google das »Tauschgeschäft«.
Am besten aber sind Links, die Du kostenlos aufgrund Deines Expertenwissens und der Qualität Deiner Inhalte erhältst.
Wir erwähnen in diesem Beitrag mehrfach den Begriff »natürliches Linkprofil«. Doch was ist das? Ein Linkprofil, die Gesamtheit aller Links, die auf Deine Website verweisen, ist natürlich, wenn es sich vielfältig gestaltet. Hier sind einige Merkmale für Google entscheidend:
Richtest Du deinen Backlinkaufbau natürlich aus, wirst du damit auf Dauer erfolgreicher sein als mit massivem Linkbuilding, das Google schnell als künstlich einordnet.
Die Grundlage effektiven Content-Marketings sind starke Inhalte. Ebenso wie sie Teil einer guten OnPage-SEO sind. Nur werden beim Content-Marketing Inhalte mit Mehrwert nicht auf der Seite veröffentlicht, sondern nach außen getragen.
Durch
unterstreichst Du den Expertenstatus Deines Unternehmens und gewinnst wertvolle Links. So erhöhst Du die Aufmerksamkeit der Zielgruppe für Dein Angebot und stärkst das Vertrauen in Deine Marke.
Auch die Beteiligung an Diskussionen in fachspezifischen Foren unterstützt die Wahrnehmung des Unternehmens und der Marke. Hier solltest Du Links allerdings nur setzen, wenn sie sinnvoll sind.
Beim Content-Marketing gilt (wie bei allen SEO-Strategien): Qualität vor Quantität. Identifiziere die Websites, die Deiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten. Und werde Teil dieses Mehrwerts, indem Du nützliche Informationen preisgibst.
Google betont, dass soziale Signale kein Rankingfaktor sind. Für die Reputation spielen sie aber eine große Rolle. Sie erzeugen Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe. Und je weiter sich eine Website, der Unternehmensname oder die Marke im Netz verbreiten, umso relevanter werden sie für Google und Co. Daher sind Social-Media-Aktivitäten strategisch wichtig für die OffPage-SEO.
Nutzersignale auf sozialen Plattformen wie LinkedIn oder Instagram, Social Signals genannt, sind heute für die Bekanntheit eines Unternehmens immens wichtig.
durch Nutzer zeigen, dass das Unternehmen ein Thema ist. Der Vorteil: Jeder, der auf Social Media angemeldet ist (aktuell die Hälfte der Menschheit), kann sich beteiligen.
Das kann auch zum Nachteil werden, wenn ein Shitstorm entsteht. Dieser lässt sich nicht immer vermeiden. Ein gut vorbereitetes Team, das in Social Media verankert ist und Entwicklungen aufmerksam beobachtet, kann aber frühzeitig einschreiten, um den »Sturm der Entrüstung« einzudämmen.
Ein Unternehmen muss nicht auf jeder Social-Media-Plattform vertreten sein. Zeitlich wäre dies ohne ein Social-Media-Team kaum möglich. Und es wäre auch nicht sinnvoll. Denn die Zielgruppe ist nicht auf allen Kanälen unterwegs. Prüfe daher genau, auf welchen Plattformen sich ein Unternehmensprofil lohnt.
So kannst Du eine erste Einordnung vornehmen. Das Unternehmen Hootsuite hat zu diesem Thema eine interessante Studie veröffentlicht.
Unterhält Dein Unternehmen Profile auf mehreren Plattformen, sorge für stets aktuelle und regelmäßige Inhalte. So wird Social Media zu einem wichtigen Werkzeug Deines Brand Buildings.
Bewertungen und Erfahrungsberichte sind besonders für die Local SEO wichtig, die regionale Optimierung. Hier spielen für Google (natürlich) Google-Bewertungen die größte Rolle, aber auch andere Bewertungsportale wie Trustpilot oder Proven Expert werden beachtet.
Der Faktor »Bewertungen« lässt sich allerdings nur indirekt steuern. Bietet Dein Unternehmen hochwertige Produkte/Leistungen und großartigen Service, wird es auf Dauer mit positiven Bewertungen belohnt.
Hat ein Unternehmen viele Bewertungen, geht Google davon aus, dass das Unternehmen bekannt und relevant ist. Ein Fitnessstudio in Berlin mit 800 Bewertungen wird von Google daher als relevanter eingeordnet als ein Studio mit 15 Bewertungen. Zumindest, wenn die Bewertungen oder Erfahrungsberichte überwiegend positiv sind.
Verfügt Dein Unternehmen schon über gute Bewertungen, lassen sich diese mithilfe strukturierter Daten in die Snippets Deiner Website einbinden. Dies hat nachweislich einen positiven Einfluss auf die Klickzahlen.
So wie OnPage- und OffPage-Optimierung Hand in Hand gehen, sind auch die OffPage-Maßnahmen Teil einer umfassenden Strategie. Mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit von Suchmaschinen und der Zielgruppe zu gewinnen. Gern helfen wir Dir dabei.
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