Dein Weg in die Google-Suchergebnisse

Suchmaschinenoptimierung

Seit mehr als 20 Jahren sind Suchmaschinen für Internetnutzer das Tor zur Welt. Google wurde seit seiner Gründung 1998 schnell zum Platzhirsch. Mehr als 90 % der deutschen User nutzen die Suchmaschine, um Websites zu finden, die ihre Bedürfnisse erfüllen.

In den Suchergebnissen eine gute Position zu ergattern, ist für Unternehmen immens wichtig. Eine gezielte Suchmaschinenoptimierung (SEO) signalisiert Google & Co., für welche Themen Dein Unternehmen steht.

Erfahre in unserem Beitrag über Suchmaschinenoptimierung, wie Du Deine Website erfolgreich in die Suchergebnisse von Google & Co. bringst.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Suchmaschinenoptimierung?
Ziele der Suchmaschinenoptimierung
Wie funktioniert die Google-Indexierung?
Der Unterschied zwischen SEO und SEA
Bereiche der Suchmaschinenoptimierung
- OnPage-SEO
- OffPage-SEO
WordPress-SEO
SEO lohnt sich auch für mittelständische Unternehmen

Was ist Suchmaschinenoptimierung?

Die Suchmaschinenoptimierung, auch SEO genannt vom Englischen »Search Engine Optimization«, umfasst alle Maßnahmen, die die Position einer Website in den Suchergebnissen verbessern können. »Können« deshalb, weil es auch mit der besten handwerklichen Optimierung keine Garantie gibt, dass eine Website auf den obersten Rängen der Suchergebnisse landet.

Google und andere verwenden komplexe Algorithmen, die mehrere hundert Faktoren einbeziehen, um die Relevanz von Websites für bestimmte Schlüsselwörter, Keywords genannt, zu bestimmen. Diese Rankingfaktoren sind überwiegend geheim und werden ähnlich streng gehütet wie das Rezept von Coca Cola. Wenige werden öffentlich kommuniziert.

SEO arbeitet mit den bekannten Faktoren (und einigen aus Erfahrung gewonnenen Vermutungen) und erhöht so die Chance, von Suchmaschinen gesehen und als relevant eingeordnet zu werden. Sowohl beim Aufbau einer neuen Website als auch bei einem Relaunch sollte daher die Suchmaschinenoptimierung von Beginn an einbezogen werden.

Ziele der Suchmaschinenoptimierung

Doch welchen Nutzen hat es für Deine Website, gut in Suchmaschinen zu ranken? Ganz einfach: Mehr Besucher, die hoffentlich zu Kunden werden. Es gibt unterschiedliche Wege, wie User auf eine Website gelangen – z. B. durch Eingabe der URL, über soziale Medien, andere Websites oder eben über Suchmaschinen. Bei der Neukundengewinnung spielt der Zugriff über Suchergebnisse eine wichtige Rolle.

Das Internet ist riesig. Anfang 2023 gab es weltweit fast 2 Milliarden Websites. Suchmaschinen helfen Nutzern, sich im Angebotsdschungel zurechtzufinden bzw. überhaupt auf Websites aufmerksam zu werden. Belegt Deine Website zu vielen thematisch passenden Keywords eine gute Position, ergeben sich daraus

eine gesteigerte Markenbekanntheit,
eine größere Reichweite,
mehr Kunden und
höhere Umsätze.

Das Unternehmen Sistrix untersuchte, wie wahrscheinlich ein Suchergebnis in den Top 10 bei Google angeklickt wird. 99,1 % aller Klicks auf organische Suchergebnisse entfallen auf die Plätze 1 – 10, davon fast 85 % auf die ersten drei Ergebnisse. Das bedeutet, je besser die Position in den SERPs, den Search Engine Result Pages (engl. für Suchergebnisse), umso wahrscheinlicher steigen die Besucherzahlen und umso sichtbarer wird Dein Unternehmen für Deine Zielgruppe.

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Wie funktioniert die Google-Indexierung?

Um eine handwerklich gute Suchmaschinenoptimierung umzusetzen, ist es hilfreich zu verstehen, wie die Google-Indexierung funktioniert. Crawler, auch Robots oder Spider genannt, durchsuchen ununterbrochen das Internet nach neuen Websites. Sie scannen den Quellcode einer Seite, der für normale Nutzer nicht sichtbar ist. Anhand von Keywords, Schlüsselwörtern, die signalisieren, worum es auf Deiner Website geht, wird die Seite verschlagwortet und in einem riesigen virtuellen Register abgelegt.

Um Google auf Deine Website oder auf neue Inhalte auf Deiner Seite aufmerksam zu machen, stellt Google kostenlos die Search Console zur Verfügung. Hier kannst Du eine Sitemap einreichen, eine Übersicht der Websitestruktur. Hinterlegst Du diese, forderst Du Google auf, einen Spider auf Deine Seite zu schicken. Search Console bietet weitere hilfreiche Funktionen, wie einen Überblick über Keywords, für die Deine Website rankt, oder Hinweise auf Sicherheitsprobleme.

Bei einer Suchanfrage durchsucht ein User nicht das Internet, sondern den Index der Suchmaschine. Für das Keyword »Herrenschuhe Gr. 44« beispielsweise wirft Google mithilfe eines komplexen Prozesses alle Ergebnisse aus, die im Index zu diesem Thema hinterlegt sind, sortiert nach Relevanz. Auf die Steigerung dieser Relevanz zielt die Suchmaschinenoptimierung ab.

Um die Relevanz Deiner Website für die Suchergebnisse einzuschätzen, crawlt Google nicht nur die Seite. Auch die Interaktion der User über die Suchmaschine mit der Website wird beobachtet. Wie viele Nutzer klicken auf den Link zu Deiner Website? Und wie schnell kehren die User zu Google zurück? Ist die Klickrate im Verhältnis zu anderen Suchergebnissen niedrig oder kehrt der Nutzer nach wenigen Sekunden zu Google zurück, ist dies ein Zeichen, dass Deine Website in Bezug auf die Suchanfrage nicht relevant ist.

Google bietet Dir mit dem kostenlosen Tool Analytics die Möglichkeit, die Interaktion Deiner Besucher mit der Website zu beobachten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Ist z. B. die Klickrate, die Click-Through-Rate (CTR), niedrig, lohnt es sich, die Meta-Angaben zu überarbeiten.

In den Anfangszeiten der Suchmaschinen war es noch einfach, den Algorithmus zu überlisten und minderwertige Spamseiten in den Index zu mogeln. Google ist dieser Entwicklung durch Updates, die auf qualitative Inhalte abzielten, entgegengetreten. Mit dem Panda-Update 2011 ging Google gegen minderwertigen Content vor. Ein Jahr später folgte das Penguin-Update, das Spam-Seiten den Kampf ansagte. Zuletzt veröffentlichte Google Ende 2022 das Helpful Content Update, das Websites mit hilfreichen und informativen Inhalten eine höhere Relevanz einräumt. Die Qualität der Suchergebnisse verbesserte sich durch diese Updates deutlich. Und der Anspruch an Websites ebenso.

Der Unterschied zwischen SEO und SEA

SEO ist ein Teilbereich des Suchmaschinen-Marketings (SEM). Ein weiterer Bereich ist das Search Engine Advertising (SEA), die Suchmaschinenwerbung. Während SEO alle Maßnahmen umfasst, die die Position in den organischen, den »natürlich gewachsenen« Suchergebnissen verbessern sollen, ist SEA bezahlte Werbung.

Google spielt gekennzeichnete Werbung an festen Positionen in den Suchergebnissen, aber auch in Partnernetzwerken aus. Für Unternehmen, die kurzfristig die Besucherzahlen auf der Website steigern wollen, ein guter Einstieg. Die Anzeigen werden sofort ausgespielt, während die Suchmaschinenoptimierung erst langfristig erfolgreich sein kann. Optimal ist die Kombination beider SEM-Disziplinen. Für SEA-Kampagnen sollte allerdings ein entsprechendes Werbebudget zur Verfügung stehen.

Bereiche der Suchmaschinenoptimierung

Die Möglichkeiten, eine Website für Suchmaschinen zu optimieren, sind vielfältig. Grundsätzlich lassen sich die Maßnahmen in die Bereiche OnPage- und OffPage-SEO unterteilen.

OnPage-SEO

Die OnPage-SEO umfasst alle Optimierungen direkt auf der Website.

Content: Die Keyword-Optimierung von Texten, Bildern und Meta-Angaben.
Struktur: Der logische Aufbau einer Website, interne und externe Verlinkungen und klare Nutzerführung.
Technik: Die Verbesserung der Ladegeschwindigkeit, z. B. durch kleine Bilddateien, regelmäßige Bereinigung von Datenbanken, mobile Optimierung etc.

Für regional aktive Unternehmen spielt die Local SEO eine wichtige Rolle. Sie konzentriert sich auf Maßnahmen, die die Sichtbarkeit für regionale Suchanfragen verbessern sollen – OnPage wie OffPage.

Willst Du mehr erfahren? Dann lese hier unseren Beitrag über »OnPage-SEO«.

OffPage-SEO

Die OffPage-Optimierung umfasst alle Aktivitäten, die außerhalb Deiner Seite stattfinden. Dazu gehören z. B. der Aufbau hochwertiger Links und die Steigerung der Sichtbarkeit in Social Media und in anderen Onlinemedien.

Mit einer gezielten OffPage-SEO arbeitest Du an der Reputation Deines Unternehmens, steigerst die Bekanntheit Deiner Marke und zeigst so Google & Co., für welche Themen und Keywords Deine Website relevant ist.

Mehr erfährst Du in unserem Beitrag »OffPage-SEO«.

WordPress-SEO

Das Content-Management-System WordPress macht es Unternehmen leicht, ihre Website für Suchmaschinen zu optimieren. Themes sind überwiegend responsiv, passen sich also der Ansicht auf unterschiedlichen Geräten an. Sprechende URLs lassen sich in den Einstellungen einfach aktivieren. Und für nahezu jede Optimierung, die das Google-Ranking positiv beeinflussen kann, bietet WordPress Plugins an.

Wir nutzen Rank Math SEO PRO, um Websites zu optimieren, und das Performance-Plugin WP Rocket, um die Ladegeschwindigkeit der Seiten deutlich zu verbessern. Mehr erfährst Du in unserem Beitrag »7 WordPress-Plugins, die wir lieben«.

Gutes SEO-Handwerk macht sich bezahlt

Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen lohnt sich eine durchdachte SEO-Strategie, um sich in den Google-Suchergebnissen von Wettbewerbern abzusetzen. SEO ist allerdings keine einmalige Maßnahme, sondern ein stetiger Prozess. Google und andere Suchmaschinen entwickeln ihre Algorithmen weiter und die Ansprüche an gute Websites steigen.

Optimierst Du Deine Seite von Anfang an mit gesundem Menschenverstand und einem tiefgreifenden Verständnis der Bedürfnisse Deiner Zielgruppe, musst Du kein Google-Update fürchten. Und SEO wird zu einem wertvollen Instrument, um die Sichtbarkeit Deiner Seite dauerhaft zu verbessern.

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